An zwei Schulen sind im Rahmen des Gemeinschaftsprojekts „Lichtenberger Leuchttürme“ Nisthilfen für Insekten in Form von Leuchttürmen übergeben worden. Sowohl an der Evangelischen Schule Lichtenberg in der Rummelsburger Straße 3, als auch an der Grundschule am Wilhelmsberg in der Sandinostraße 9 wurden in Zusammenarbeit mit den Schülern auf den jeweiligen Schulhöfen die Leuchttürme aufgestellt.
Außerdem bauten sie Trockenmauern als Unterschlupfmöglichkeit und legten Blühwiesen als Nahrungsquelle an.
Biotopverbund schaffen
Ziel des Projektes „Lichtenberger Leuchttürme“ ist es, Insektenschutz und Umweltpädagogik gezielt zu verbinden und einen Blühwiesenverbund im Bezirk zu schaffen. Wenn viele kleine Trittsteinbiotope auf Lichtenberger Schulhöfen angelegt werden, entsteht ein Biotopverbund durch gesamten Bezirk. Die Umweltbildungsmaßnahmen werden von den Stadtnatur-Rangern der Stiftung Naturschutz begleitet.
Lerngruppen betreuen die neuen Leuchttürme
„Die Betreuung der Leuchttürme übernimmt an beiden Schulen eine Lerngruppe. Das Lichtenberger Stadtnatur-Ranger-Team Mira Langrock und Frank Schneider hilft den Schülern mit Rat und Tat. Das Projekt wird durch das Umwelt- und Naturschutzamt und den Bauhof des Straßen- und Grünflächenamtes finanziert und unterstützt“, erläutert der für Umwelt zuständiger Bezirksstadtrat Martin Schaefer (CDU).
Pilotprojekt startete in Malchow
Der erste Lichtenberger Leuchtturm wurde bereits im vergangenen Jahr auf dem Gelände der Gemeinschaftsschule Grüner Campus Malchow errichtet und erfreut sich großer Beliebtheit bei den Schülern. Nach gleichem Vorbild sind weitere Kooperationen mit anderen Lichtenberger Schulen in Planung.
Das bundesweite Projekt „Stadtnatur-Ranger“ wird durch die Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz (SenUMVK) finanziert. Trägerin des Projektes ist die Stiftung Naturschutz Berlin. Mehr Informationen finden sich auf www.stadtnatur-ranger.de.
Text: red, Bild: BA Lichtenberg