Gedenken

Vor 77 Jahren, am 27. Januar 1945, wurde das Vernichtungs- und Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau durch die Rote Armee befreit. Die Vereinten Nationen erklärten diesen Tag im Jahr 2005 zum Internationalen Gedenktag für die Opfer des Holocaust. In Deutschland ist dieser Tag seit 1996 ein gesetzlich verankerter Gedenktag. In Lichtenberg ist es bereits seit vielen Jahren Tradion, dass Mitglieder des Bezirksamtes werden am 27. Januar an verschiedenen Orten im Bezirk an den Holcaust gedenken.

Termine des Tages

Die Gedenkreihe startet an diesem Tag um 10 Uhr mit einer Veranstaltung des Ardenne- Gymnasiums in der Konrad-Wolf straße 92. Um ca. 10.15 Uhr wird Bezriskbürgermeister Michael Grunst an der Gedenktafel Aronstein in der Werneuchener Straße 3 und um 10.30 Uhr am Friedhof St. Hedwig, Konrad-Wolf-Straße Gedenkveranstaltungen durchführen. Im 12  Uhr werden Bezirksstadtrat Kevin Hönicke (SPD) und Bezirksstadträtin Filiz Keküllüo?lu (Die Grünen) die Gedenkstele am ehemaligen Arbeitserziehungslager Wuhlheide, Am Tierpark 125 und um 13.15 Uhr die Gedenktafel am Fennpfuhl besuchen.

Um 14 Uhr werden Bezirksstadtrat Martin Schaefer und Bezirksstadträtin Camilla Schuler am Gedenkort Rummelsburg und um 14.30 Uhr am Ehrenmal an der Erlöserkirche Gedenken halten

Um 14.45 Uhr besucht Bezirksstadtrat Martin Schaefer schießlich den Gedenkstein für Erwin Nöldner am Nöldnerplatz und um 15 Uhr Bezirksbürgermeister Michael Grunst den Gedenkstein auf dem Loeperplatz an der Kirche.

Zentrale Gedenkveranstaltung

Um 18 Uhr findet wie jedes Jahr die zentrale Gedenkveranstaltung Erinnern für die Zukunft am Museum Lichtenberg, Türrschmidtstraße 24, 10317 Berlin, statt. An die Giebelwand des Stadthauses werden über 300 Namen von aus Lichtenberg und Hohenschönhausen vertriebenen und ermordeten Jüdinnen und Juden projiziert.

Sie werden bis in die Morgenstunden des 28. Januar dort zu lesen sein. Die Projektion wird unter Einhaltung der geltenden Covid-19-Schutzmaßnahmen stattfinden.

Besucherinnen und Besucher der Gedenkorte werden gebeten, die geltenden Abstandsregeln einzuhalten und einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen.

Text: red/ylla, Bild: IMAGO / Christian Ditsch