Ein Fußball liegt vor der Partie im Netz.
Symbolfoto: Friso Gentsch/dpa/Symbolbild

Mit dem Matchplan im Kopf geht Trainer Farat Toku vom Fußball-Drittligisten Viktoria Berlin die schwere Aufgabe gegen Tabellenführer 1. FC Magdeburg an. „Ich bin fern von Bonusspielen. Es gibt immer nur drei Punkte, egal welchen Tabellenplatz der Gegner belegt. Egal, wer Gegner ist: Wir müssen funktionieren“, sagte der 41-Jährige vor dem Heimspiel am Montag gegen Magdeburg (19 Uhr/Magentasport).

Der Nachfolger von Benedetto Muzzicato freute sich über die spielfreie Zeit während der Länderspielpause, weil er somit erstmals mehrere Tage am Stück mit der Mannschaft trainieren konnte: „Wir haben intensive Themen angesprochen und sind ihnen nachgegangen, damit die Spieler in den jeweiligen Situationen die richtigen Lösungen finden.“

Gute Mischung gefunden

Anders als sein Vorgänger will Toku nicht ständig angreifen, sondern richtet sich nach dem Zustand der in den ersten Wochen des Jahres vom Coronavirus befallenden Mannschaft: „Wir haben jetzt eine gute Mischung gefunden, die wir weiterentwickeln werden. Ich kann nur Lob aussprechen.“

Kompletter Kader am Start

Bis auf Verteidiger Alexander Hahn, der kommende Woche „voll belastungsfähig“ sein wird, freut sich Toku über einen kompletten Kader, auch wenn es noch Fragezeichen um den erkälteten Routinier Björn Jopek gibt.

Toku freut sich über den entstandenen Konkurrenzkampf beim Aufsteiger: „Es ist schwierig für jeden, in den Kader zu kommen“, sagte Toku, der den möglichen Fall auf einen Abstiegsplatz, wenn der SC Verl am Samstag sein Heimspiel gegen den SC Freiburg II gewinnt, ausblendet: „Das löst gar nichts bei mir aus. Zudem können wir am Montag nachziehen.“

Text: dpa