Experimentierfeld Bergmannstraße. Bild: IMAGO / Jürgen Ritter
Experimentierfeld Bergmannstraße. Bild: IMAGO / Jürgen Ritter

In der Bergmannstraße wird im Rahmen einer Masterarbeit der TU Berlin untersucht, wie das Überqueren des Radweges für Fußgänger sicher und konfliktfrei gestaltet werden kann.

Hierzu werden an zwei bestehenden Fußgängerüberwegen Verkehrserhebungen zu Konflikten zwischen Fuß- und Radverkehr durchgeführt und im Anschluss geeignete temporäre verkehrssicherheitssteigernde Maßnahmen umgesetzt und auf ihre Wirkung untersucht.

Anhaltewillen der Radfahrer wird geprüft

Die temporär zum Einsatz kommenden Maßnahmen sind (jeweils an einer Seite des Überwegs):
• Riffel mit verstärkender Wirkung, je näher der Fußgängerüberweg liegt
• ein Bodenpiktogramm (Verkehrszeichen 145-12)
• gelb blinkende Bodenlichter

Die Auswertung in der Masterarbeit soll aufzeigen, ob und inwieweit diese Maßnahmen Einfluss auf den Anhaltewillen von Radfahrern haben und zu einer Erhöhung der Verkehrssicherheit der Fußgänger führen. Die Erkenntnisse sollen in die Überlegungen zu Standards für Fußgängerüberwege über Radverkehrsanlagen einfließen.

15.000 Euro für den Versuch

Die Bauarbeiten zur Errichtung der temporären Maßnahmen sind bereits im August erfolgt.
Für den Versuch fallen Kosten in Höhe von rund 15.000 Euro an, die von der Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz finanziert werden.

Text: red