Der Pop-up-Radweg am Kottbusser Damm wurde verstetigt.

Das Straßen- und Grünflächenamt Friedrichshain-Kreuzberg hat in diesem Jahr den Großteil der in 2020 temporär angelegten Pop-up-Radwege im Bezirk verstetigt, also in dauerhaft eingerichtete Radverkehrsanlagen umgebaut.

„Mit den Pop-Up-Radwegen konnten wir im Vorjahr schnell und flexibel auf den zunehmenden Radverkehr im Zuge der Pandemie reagieren und den Radfahrer*innen sichere Infrastruktur mit temporären Mitteln anbieten. In diesem Jahr lag unser Fokus dann auf der Umwandlung in permanente Infrastruktur, um die Mobilitätswende in Friedrichshain-Kreuzberg dauerhaft voranzutreiben“, sagt Annika Gerold, Bezirksstadträtin für Verkehr, Grünflächen, Ordnung und Umwelt.

Elf Radwege bereits verstetigt

Im Vorjahr wurden im Frühjahr und Sommer insgesamt elf temporäre Anlagen (Radwege und Fahrradstraßen) mit einer Gesamtlänge von 16,36 Kilometern Länge errichtet. Davon wurden in diesem Jahr 10,36 Kilometer Strecke verstetigt. Dazu gehören die Radverkehrsanlagen an den Kanaluferstraßen, am Kottbusser Damm, in der Lichtenberger Straße sowie die Fahrradstraßen zwischen Südstern und Mariannenplatz und im Bereich Palisadenstraße/Weidenweg/Rigaer Straße.

So geht es weiter

Die Verstetigungen der verbleibenden drei Kilometer Pop-up-Radwege in der Kottbusser Straße, der Petersburger Straße, der Zossener Straße und der nördlichen Frankfurter Allee sind bereits durch das Bezirksamt geplant und werden in 2022 umgesetzt. In der Gitschiner Straße kann der Pop-up-Radweg im kommenden Jahr aufgrund einer Leitungsbaustelle der Wasserbetriebe nur anteilig verstetigt werden. Die abschließende dauerhafte Einrichtung der Anlage wird voraussichtlich 2023 erfolgen.

Text: red, Bild: IMAGO / Petra Schneider