Bei Alba Berlin sind die Chancen auf einen Playoff-Platz in der Euroleague nach der 79:95-Heimpleite gegen den FC Barcelona wieder ein Stück gesunken. Jetzt hat sie Manager Marco Bladi auch offiziell abgeschrieben.
Für Alba Berlin ist das aber ohnehin kaum ein Thema. «Wir haben vor einiger Zeit nicht drüber nachgedacht, und das tun wir jetzt auch nicht großartig. Für uns ist das nicht unbedingt realistisch», sagte Manager Marco Baldi.
Fünf Spiele gibt es noch zu absolvieren, Alba liegt nach der Suspendierung der drei russischen Teams vier Ränge hinter einem Playoff-Platz.
Schon am Freitag geht es daheim mit Roter Stern Belgrad (20.00 Uhr/Magentasport) gegen einen direkten Konkurrenten.
Playoffs abgeschrieben
„Wir gehen das ohne Druck an. Also nicht, dass wir nachts nicht schlafen können. Aber es ist natürlich schon im Hinterkopf, dass man eine Chance hat“, sagte Center Oscar da Silva.
Ein Playoff-Platz ist in dieser Saison kein Muss. „Zu sagen, wir wollen jetzt die Playoffs attackieren, da sind wir noch nicht“, sagte Baldi.
In naher Zukunft soll das aber ein Ziel werden. „Wir bauen und dann sind wir vielleicht in zwei bis drei Jahren so weit. Es kann auch vorher schon mal die Möglichkeit geben“, sagte er weiter.
Zahlreiche Verletzte
Zudem lässt der enge Spielplan aktuell nur wenig Zeit zum Träumen. „Die nächsten Wochen werden haarig. Und das hinterlässt Spuren“, sagte Baldi.
Elf Spiele in 23 Tagen müssen absolviert werden. Und schon jetzt gibt es zahlreiche Verletzte im Team. Der Alba-Manager setzt deshalb auf den Teamgeist seiner Mannschaft.
„Wir versuchen jedes Spiel zu biegen, wir werden alles versuchen, aber was dann am Ende rauskommt, wird man sehen.“
Text: dpa/bb