Erstmals öffnet die Werkstatt des Exilmuseums in der Fasanenstraße ihre Türen für die Öffentlichkeit. Die erwartet am 15. Oktober ab 14 Uhr ein buntes Programm.
Die Stiftung Exilmuseum wird in ihrem neuen Domizil in der Fasanenstraße 24 erstmals Räume für Veranstaltungen, Präsentationen und Workshops schaffen und damit in eine neue Phase auf dem Weg zum Exilmuseum am Anhalter Bahnhof eintreten.
Die neuen Räumlichkeiten in Charlottenburg nutzt das Stiftungsbüro künftig als Werkstatt, um den Bau und die Ausstellung des Exilmuseums am Anhalter Bahnhof weiterzuentwickeln.
Unterschiedliche Zeiten
Nach einem Auftakt für geladene Gäste am 14. Oktober, haben am 15. Oktober alle Interessierten die Möglichkeit, das noch unfertige Haus zu erkunden, mehr zum geplanten Exilmuseum zu erfahren und mit dem Museumsteam ins Gespräch zu kommen.
Sie können mit der Formensprache des am Anhalter Bahnhof geplanten Neubaus experimentieren, an die Wände malen, in einem Videoraum ihre Wünsche an das Exilmuseum hinterlassen, Lichtinstallationen und Tape Art entdecken und vieles mehr.
Beim „Speeddating Exilliteratur“ lassen Katja Riemann und Kenda Hmeidan Autoren und Autorinnen zu Wort kommen, die Exil zu unterschiedlichen Zeiten erfahren haben. Das Jazztrio von Anna Margolina, deren Familie selbst vor den Nationalsozialisten ins Exil fliehen musste, rundet das Programm ab.