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Bei Nachbarschaftsstreitigkeiten kam es am Montagabend zwischen zwei Männern in Charlottenburg zu einem Gerangel um eine Schusswaffe.

Gemäß Zeugenaussagen soll ein 58-Jähriger gegen halb sieben nach einer verbalen Auseinandersetzung in der Richard-Wagner-Straße eine Pistole gezogen und seinen 50-jährigen Nachbarn damit bedroht haben.

Dieser soll wiederum versucht haben, in den Besitz der Waffe zu gelangen und ergriff dafür den Unterarm seines Gegenübers. Dabei soll der 58-Jährige den Abzug betätigt haben.
Weil die Waffe im weiteren Verlauf der Auseinandersetzung mehrfach unkontrolliert auch in Richtung der alarmierten Einsatzkräfte gerichtet wurde, drohten diese ihrerseits einen Schusswaffengebrauch an. Selbst in diesem Augenblick ließen die Kontrahenten nicht voneinander ab.

In einem taktisch klugen Moment gelang es den Polizisten schließlich, die Männer zu trennen und die PTB-Waffe – eine Schreckschusswaffe – zu beschlagnahmen. Nach erfolgter erkennungsdienstlicher Behandlung in einem Polizeigewahrsam konnten beide ihre Wege fortsetzen. Die Ermittlungen dauern an.

Quelle: Polizei, Bild:IMAGO / U. J. Alexander