Die Sonderveranstaltung “Flower Power” am 3. April in der Kommunalen Galerie soll ein Zeichen der Solidarität in die Ukraine senden.
Die dreistündige Aktion findet im Rahmen der Ausstellung „Pflanzen und Blumen“ in der Kommunalen Galerie, Hohenzollerndamm 176, statt. Der Beginn ist um 14 Uhr, heißt es aus dem Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf.
Kuratorin Helen Adkins erklärt die Details: „Wir rufen die Besucher auf, blaue und gelbe Blumen, mit oder ohne Wurzeln, in die Ausstellung mitzubringen. Diese werden zusammengestellt, fotografiert und als Friedensbotschaft – so bescheiden dies auch sein mag – über Facebook und Instagram in die Welt versandt.“
Die Ausstellung „Pflanzen und Blumen“ zeigt den Zauber der pflanzlichen Welt. Sie stellt die Natur in den Mittelpunkt: Ohne sie wird die Menschheit nicht überleben. Mit Russlands Invasion in der Ukraine komme eine weitere Dimension hinzu.
Verlangen nach Frieden
Mit der Sonderveranstaltung soll ein Zeichen der Solidarität mit den Menschen in der Ukraine gesetzt und das innige Verlangen nach Frieden zum Ausdruck gebracht werden. Dazu Heike Schmitt-Schmelz, stellvertretende Bezirksbürgermeisterin und Bildungsstadträtin: „Alle Bilder, die wir produzieren, machen unseren Protest und unser Unverständnis deutlich. Es kann einfach nicht hingenommen werden, dass ein Staat der zivilisierten Welt einen seiner Nachbarn überfällt.“
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Russland sei ein Land mit einer reichen kulturellen Tradition, mit dem uns eine gemeinsame, nicht immer konfliktfreie Geschichte verbinde. „Gerade daraus haben wir gelernt, dass Gewalt kein Mittel der Auseinandersetzung ist und auch nie mehr sein darf“, so die SPD-Politikerin. „Viele Russen, die in Deutschland leben, aber auch in Russland selbst, teilen mit uns diese Ansicht. Das macht Hoffnung.“
Text: red/nm