Polizisten stehen vor einer Schule im Berliner Bezirk Spandau, an der es einen Messerangriff gab.
Polizisten stehen vor einer Schule im Berliner Bezirk Spandau, an der es einen Messerangriff gab. Foto: Jörg Carstensen/dpa

Berlin (dpa) – Die Polizei sucht auch mit Fotos nach dem 13-Jährigen, der einen Mitschüler in einer Berliner Grundschule mit einem Messer lebensgefährlich verletzt haben soll. «Derzeit kann nicht ausgeschlossen werden, dass bei dem Schüler eine Eigengefährdung vorliegt», wie die Polizei mitteilte. Der Junge fahre gerne mit Zügen der Deutschen Bahn, hieß es weiter. 

Die Öffentlichkeitsfahndung der Polizei erfolgte ungewöhnlich schnell und ist angesichts des jungen Alters des Verdächtigen auffallend ausführlich. Der Junge ist demnach 1,70 Meter groß und hat kurze, braune Haare. Seine Statur ist kräftig. Zuletzt trug der 13-Jährige demnach ein weißes T-Shirt, hellblaue Jeans und schwarze Schuhe. 

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«Der Vermisste befindet sich möglicherweise in einer psychischen Ausnahmesituation und könnte ein Messer bei sich führen. Bitte seien Sie vorsichtig und alarmieren Sie über 110 die Polizei, wenn Sie den Vermissten sehen», heißt es in der öffentlichen Fahndung weiter. 

Der 13-Jährige soll am Donnerstag an einer Berliner Grundschule in einem Umkleideraum der Turnhalle auf einen Zwölfjährigen eingestochen haben. Der Mitschüler wurde lebensgefährlich verletzt.