Die Jury würdigte Waltz dafür, dass sie Gesellschaftliches auf humane Weise in ihre Kunst einwebe. (Archivbild)
Die Jury würdigte Waltz dafür, dass sie Gesellschaftliches auf humane Weise in ihre Kunst einwebe. (Archivbild) Foto: Annette Riedl/dpa

Hamburg (dpa) – Der Helmut-Schmidt-Zukunftspreis wird dieses Jahr an die deutsche Choreografin Sasha Waltz und den isländisch-dänischen Künstler Ólafur Elíasson vergeben. Erstmals werden zwei Persönlichkeiten mit dem Preis geehrt, wie die Verlagsgruppe Zeit heute mitteilte. Mit dem Preis sollen innovative Leistungen für Demokratie, Gesellschaft und Technologie gewürdigt werden. 

Waltz, deren Ensemble Sasha Waltz & Guests als eine der wichtigsten Institutionen für zeitgenössischen Tanz gilt, lebt in Berlin. Elíasson, der in Berlin und Kopenhagen lebt, befasst sich in Kunstinstallationen mit Licht und anderen Naturphänomenen.

Die Auszeichnung soll am 22. Mai im Theater «Thalia» in Hamburg verliehen werden. Den Preis vergeben seit 2022 die Wochenzeitung «Die Zeit», die Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung und die Denkfabrik The New Institute. Das Preisgeld von 20.000 Euro teilen sich die Preisträger. 

Die Jury würdigte Waltz dafür, dass sie Gesellschaftliches auf humane Weise in ihre Kunst einwebe. Elíasson erinnere mit seinen Werken in aller Welt die Menschen an die Verantwortung für ihre Lebensgrundlagen. 

In den vergangenen Jahren geehrt wurden die US-amerikanische KI-Expertin Meredith Whittaker (2024), die damalige finnische Ministerpräsidentin Sanna Marin (2023) und die ugandische Klimaschutzaktivistin Vanessa Nakate (2022).