Jägerinnen und Jäger helfen dabei, Tierseuchen einzudämmen und Wildschäden zu verringern. (Archivbild)
Jägerinnen und Jäger helfen dabei, Tierseuchen einzudämmen und Wildschäden zu verringern. (Archivbild) Foto: Wolfgang Kumm/dpa

Berlin (dpa/bb) – Die Jägerschaft in Berlin wächst. Im Jahr 2024 hatten 4.399 Menschen in der Hauptstadt einen Jagdschein, wie der Deutsche Jagdverband (DJV) mitteilte. Davon waren nach Angaben des Berliner Landesverbands 610 Frauen. Im Jahr 2023 gab es in Berlin insgesamt 4.281 Jägerinnern und Jäger, im Jahr 2020 zum Beispiel noch 3.813. 

Für einen Jagdschein muss eine staatliche Prüfung bestanden werden. Der Landesjagdverband Berlin bietet einen Halbjahreskurs mit abendlichen Unterrichtsstunden an. Zusätzlich gibt es Schießtrainings und Exkursionen an den Wochenenden. Um die 30 Männer und Frauen nähmen jährlich an dem Kurs teil, sagte der Präsident des Berliner Landesverbands, Detlef Zacharias, der Deutschen Presse-Agentur.

So viele Jägerinnen und Jäger wie nie

Bundesweit haben so viele Menschen einen Jagdschein wie noch nie. 460.711 Jägerinnen und Jäger sind nach Angaben des DJV hierzulande aktiv. Das sei ein neuer Rekord. Die Jägerschaft sei innerhalb der vergangenen 30 Jahre um mehr als ein Drittel gewachsen, erläuterte der Verband. 

Im bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen leben insgesamt die meisten Menschen mit Jagdschein: 101.924. Die meisten Menschen üben die Jagd den Angaben zufolge ehrenamtlich aus.