Berlin (dpa) – Ebenso stilvoll und emotional wie bei der Eröffnungsfeier sind die Special Olympics World Games beendet worden. Bei der Abschlussfeier am Brandenburger Tor am Sonntagabend erklärte Mary Davis, CEO von Special Olympics International, gemeinsam mit der Special-Olympics-Ikone Loretta Claiborne nach einer kurzen Ansprache mit Dankworten an alle Athleten, Volunteers und Verantwortlichen sowie der Stadt Berlin um 21.10 Uhr die Spiele der geistig und mehrfach Beeinträchtigten für beendet. Bereits Stunden zuvor hatten die 21 000 Zuschauer und die 6500 Athleten mit ihren Team-Begleitern den Platz am Ende der Straße des 17. Juni in eine stimmungsvolle Partymeile verwandelt.
In den acht Tagen zuvor konnten sich die Aktiven bei ihren Wettkämpfen in 26 Sportarten ebenso über einen enormen Zuschauerspruch erfreuen. Über 330.000 Besucherinnen und Besucher feuerten die Sportler an, die sich selbst über ihre Leistungen freuten und im Zusammenspiel mit den Besuchern so manche Halle in einen freudigen Hexenkessel verwandelten. Die Atmosphäre muss nun nachhaltig die Inklusion im Alltag weiter fördern. «Bleibt am Ball, wir bleiben am Ball», sagte Christiane Krajewski, Präsidentin von Special Olympics Deutschland.
Zu Beginn der Abschlussfeier zogen zwei ausgewählte Athleten jeder Nation über die Bühne vor dem Brandenburger Tor, ehe ein Video einen emotionalen Rückblick auf die vergangenen Tage zeigte. Gegen Ende der rund 90 Minuten dauernden Veranstaltung wurde die Fahne der Special Olympics durch vier Volunteers eingezogen und an die italienische Delegation für die Winterspiele 2025 übergeben, die in Turin und im Piemont ausgetragen werden. Mit dem Erlöschen der Flamme um 21.27 Uhr ging der offizielle Teil in den Partyteil über, bevor die Spiele mit einem Feuerwerk über dem Brandenburger Tor endeten.