Für das Eröffnungsspiel der neuen DEL-Saison zwischen Berlin und Dresden ist die Arena am Ostbahnhof bereits ausverkauft.
Für das Eröffnungsspiel der neuen DEL-Saison zwischen Berlin und Dresden ist die Arena am Ostbahnhof bereits ausverkauft. Foto: Andreas Gora/dpa

Berlin (dpa/bb) – Zum Saisonauftakt der Deutschen Eishockey Liga (DEL) steht ein hochemotionales Ostderby auf dem Programm. Am Dienstagabend empfängt der Titelverteidiger Eisbären Berlin den ambitionierten Aufsteiger Dresdner Eislöwen (19.30 Uhr, live bei Magentasport).

Die Arena am Ostbahnhof ist seit langem ausverkauft. «Das war wie ein Spiel sieben im Finale – so hoch war die Ticketnachfrage», sagte Eisbären-Geschäftsführer Thomas Bothstede. Auch die Gäste aus Sachsen können auf lautstarke Unterstützung bauen. «3.000 bis 4.000 Fans» würden die Eislöwen in die Hauptstadt begleiten, kündigte Dresdens Geschäftsführer Maik Walsdorf in einem Interview mit dem Tagesspiegel an.


Trotz schwacher Europokal-Spiele: Bei den Eisbären herrscht Vorfreude

Vor Beginn des Spiels wollen die Berliner noch einmal ihren jüngsten Triumph feiern. Dann wird der Meisterbanner für den im April errungenen elften DEL-Titel unter das Hallendach gezogen. Danach bekommen die Eisbären die Chance, die jüngsten Enttäuschungen in der Champions Hockey League (CHL) vergessen zu machen. Am Wochenende setzte es im Europokal ernüchternde Heimniederlagen gegen Lukko Rauma aus Finnland und den französischen Meister Grenoble.

«Ich denke, alle sind heiß. Endlich geht die DEL wieder los», sagte Verteidiger Korbinian Geibel. «Klar, wir hatten jetzt schon Champions-League-Spiele, aber die Liga ist noch mal was anderes. Da freuen wir uns jetzt richtig drauf.»

Auch bei Trainer Serge Aubin überwiegt die Vorfreude auf den «frischen Start» in der Liga. «Die Begeisterung und die Energie wird auf beiden Seiten hoch sein», sagte er. «Aber wir müssen sicherstellen, dass wir auch kontrolliert spielen.»