
Berlin (dpa/bb) – Die Berliner Freibäder und das Strandbad Wannsee zählten seit Saisonstart Ende April rund 760.000 Besucher – etwa 110.000 weniger als im Vorjahreszeitraum. Der Vorstandsvorsitzende der Berliner Bäder-Betriebe, Johannes Kleinsorg, sagte, es seien wetterbedingt weniger Gäste gekommen, aber die Stimmung in den Bädern sei gut.
Teils hatte es an Hitzetagen im Juni und Anfang Juli großen Andrang in den Freibädern gegeben – nach Angaben des kommunalen Unternehmens waren es mehr als 60.000 Besucher täglich. Das regnerische Wetter der vergangenen Wochen lud jedoch weniger zum Baden ein.
In den ersten drei Monaten der Sommersaison wurden laut Mitteilung 119 schriftliche Hausverbote erlassen (Stand 27. Juli). Im Vergleichszeitraum 2024 waren es 104 Hausverbote. «Das ist keine signifikante Veränderung», meinte der Vorstand.
Weniger Sicherheitskräfte bei kühlem Wetter
Bei kühlem Wetter und weniger Besuchern wird der Einsatz von Sicherheitskräften zurückgefahren, so dass Kosten gespart werden, wie es hieß. Nachdem es in der Vergangenheit immer wieder zu Tumulten und Schlägereien Jugendlicher und junger Männer gekommen war, gibt es wie im Vorjahr Sicherheitsmaßnahmen. Die Bäder-Betriebe versuchen zudem, mit einer Auslastungsampel im Internet, die Besucherströme besser zu lenken.