Im Brandenburger Handwerk sind Fachleute für die Energiewende gefragt.
Im Brandenburger Handwerk sind Fachleute für die Energiewende gefragt. Foto: Fabian Sommer/dpa

Cottbus (dpa/bb) – Im Brandenburger Handwerk sind Dachdecker, Anlagentechniker und Elektroniker gefragt. Und es fehlen vor allem Fachkräfte in den Berufen der Bauelektrik und Kfz-Technik, wie das Wirtschaftsministerium mitteilte. Zur Regionalmesse «Handwerker 2025» in Cottbus präsentieren sich am Wochenende rund 150 Aussteller. Für den neuen Wirtschaftsminister Daniel Keller (SPD) ist das Handwerk unentbehrlich für die Energiewende. «Sie wird ohne das Handwerk nicht umsetzbar sein.» Damit meinte er etwa die Planung und Montage von Solartechnik, die Installation von Wärmepumpen oder die Beratung bei Neubauten. 

Handwerk als Säule der Wirtschaft

Für Brandenburg als Land des Mittelstands sei das Handwerk eine wichtige Säule der Wirtschaft, so Keller. Es leiste einen unverzichtbaren Beitrag zu nachhaltigem Wachstum und Beschäftigung, sichere den Wohlstand und den gesellschaftlichen Zusammenhalt des Landes.

Demnach gibt es etwa 38.000 Betriebe und gut 156.000 Inhaber, Beschäftigte und Azubis (Stand 2023). Im vergangenen Jahr seien 730 neue Lehrverträge geschlossen worden und damit acht Prozent mehr als 2023. Bei der Handwerkermesse präsentieren sich kleine und mittelständische Betriebe aus der Region. 

Keller ist seit Dezember Wirtschaftsminister in der neuen Brandenburger Landesregierung aus SPD und BSW.