Berlin (dpa/bb) – Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) hat seine Freude und Erleichterung über die Freilassung der Geiseln in Israel ausgedrückt. «Nach 738 Tagen unermesslichen Leidens sind alle noch lebenden israelischen Geiseln endlich frei. Meine Gedanken sind bei ihnen und den Familien, die so lange gehofft und gebangt haben», teilte Wegner mit.
«Es bleibt die Trauer und die Ungewissheit um jene, die die Qualen der Hamas-Gefangenschaft nicht überlebt haben. Viele Angehörige warten noch immer darauf, die Leichname ihrer ermordeten Väter, Mütter, Kinder zurückzuerhalten.»
Dieser Tag sei auch ein Tag der Hoffnung auf Frieden und eine Region ohne Terrorismus, Hass und Zerstörung, betonte Wegner. Die Freilassung der Geiseln könne nur der erste Schritt gewesen sein. «Wahre Hoffnung, Frieden und Zukunft – all das kann es nur ohne die Terrororganisation Hamas
geben.»
Parallel wurde vor dem Berliner Abgeordnetenhaus die israelische Fahne für einen Tag gehisst. Vor dem Roten Rathaus, dem Amtssitz von Wegner, hing sie schon lange.
Die Präsidentin des Abgeordnetenhauses, Cornelia Seibeld (CDU), erklärte: «Wir stehen fest an der Seite Israels und wollen diese Haltung erneut sichtbar machen.» Weiter hieß es: «Unsere Gedanken waren in den vergangenen 738 Tagen bei den Betroffenen und ihren Familien.»