Der Deutsche Wetterdienst hatte vor Unwetter gewarnt.
Der Deutsche Wetterdienst hatte vor Unwetter gewarnt. Foto: Carsten Koall/dpa

Berlin (dpa/bb) – Trotz einer Unwetterwarnung des Deutschen Wetterdienstes (DWD) ist es in Berlin zunächst zu keinen größeren Schäden gekommen. Die Feuerwehr sprach am Nachmittag von zehn Einsätzen im Laufe einer Stunde – vor allem wegen Wasser, das in Keller floss oder Straßen kurzzeitig überschwemmte. 

«Das ist nichts Außergewöhnliches in der Größenordnung», sagte ein Sprecher. «Es entspricht dem üblichen Tagesgeschäft.» Größere Einsätze waren nicht dabei, viele konnten demnach schnell beendet werden. Die S-Bahn meldete Störungen auf der Linie S 25 nach Norden. Wegen eines Blitzeinschlags in Tegel komme es zu Verspätungen und eventuellen Ausfällen. 

Der Wetterdienst hatte über Warnapps von Starkregen und heftigen Windböen gesprochen und geraten, Aufenthalte im Freien zu vermeiden. Am späten Nachmittag beruhigte sich das Wetter wieder.

Trockenere und wärmere Aussichten zum Wochenende

Am Donnerstag soll es zwar oft freundlich bleiben, doch laut DWD können erneut vereinzelt Schauer oder Gewitter auftreten. Zum Wochenende wird es nach und nach wieder wärmer und es bleibt meist trocken. 

Ende Juni waren bei zwei starken Gewittern innerhalb weniger Tage mit Sturmböen zahlreiche Menschen verletzt und tausende Bäume beschädigt oder sogar umgerissen worden.