![Warnstreik bei den Berliner Verkehrsbetrieben Auch der Tramverkehr war am Montag nahezu vollständig lahmgelegt. (Archivbild)](https://berliner-abendblatt.de/wp-content/uploads/2025/02/uc4vjwthqa-v4-ax-s2048.jpeg)
Berlin (dpa/bb) – Der zweite Warnstreik bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) ist offiziell beendet. Mit dem Schichtbeginn um 3.00 Uhr sollte der Nahverkehr in der Hauptstadt wieder wie gewohnt anlaufen, teilte die Gewerkschaft Verdi zuvor mit. Der zweite Arbeitskampf in der laufenden Tarifrunde war erneut auf 24 Stunden angelegt. U-Bahnen, Busse und Trams blieben in den Depots. Fahrgäste mussten auf andere Verkehrsmittel ausweichen. Die S-Bahn und der Regionalverkehr waren vom Warnstreik nicht betroffen.
Beide Seiten kommen heute zur dritten Gesprächsrunde zusammen. Die Gewerkschaft fordert für die rund 16.000 Beschäftigten monatlich 750 Euro mehr bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Zudem verlangt sie ein 13. Monatsgehalt, eine Fahrdienst- beziehungsweise Wechselschichtzulage in Höhe von 300 Euro sowie eine Schichtzulage von 200 Euro.
Das Angebot der Arbeitgeberseite wies die BVG zurück. Es sah unter anderem 15,3 Prozent mehr Geld für die Beschäftigten bei einer Laufzeit von vier Jahren bis Ende 2028 vor.