Sahra Wagenknecht sprach schon 2023 bei einer Friedensdemonstration am Brandenburger Tor. (Archivbild)
Sahra Wagenknecht sprach schon 2023 bei einer Friedensdemonstration am Brandenburger Tor. (Archivbild) Foto: Monika Skolimowska/dpa

Berlin (dpa) – Ein Bündnis von Künstlern und der BSW-Vorsitzenden Sahra Wagenknecht plant für den 13. September eine Großdemonstration am Brandenburger Tor gegen die deutsche Politik in der Ukraine und im Nahen Osten. Erstunterzeichner des Demo-Aufrufs sind neben Wagenknecht die Rapper Massiv und Bausa, der Rockmusiker Peter Maffay, der Schauspieler Dieter Hallervorden und die Publizistin Gabriele Krone-Schmalz.

Die Veranstaltung steht unter dem Motto «Stoppt den Völkermord in
Gaza! Keine Waffen in Kriegsgebiete! Frieden statt Wettrüsten!». Die Organisatoren fordern neben dem Stopp aller deutschen Waffenlieferungen in Kriegsgebiete ein «ehrliches und ernsthaftes Engagement der Bundesregierung für Friedensverhandlungen». Sie wenden sich gegen eine Reaktivierung der Wehrpflicht und gegen die Stationierung von US-Mittelstreckenraketen in Deutschland.


Wagenknecht war bereits 2023 bei einer Friedensdemonstration am Brandenburger Tor aufgetreten, im Oktober 2024 folgte eine weitere an der Siegessäule im Berliner Tiergarten. Im Zentrum stand die Forderung nach mehr Diplomatie im Ukraine-Krieg und Verhandlungen mit Russland.