Deutschlands beste Rennreiterin Sibylle Vogt hat beim Saisonauftakt auf der Galopprennbahn Hoppegarten für eine große Überraschung gesorgt. Die gebürtige Schweizerin gewann mit der 327:10-Außenseiterin Navratilova den mit 22.500 Euro dotierten Preis des Gestüts Röttgen.

Vor 9.820 Zuschauern behauptete sich Vogt in der guten Zeit von 1:37,9 Minuten nach Kampf mit Kopfvorsprung gegen die heranstürmende Chic Cherie mit Pierre Bazire aus Frankreich. Den dritten Platz bei dem Zuchtrennen über 1.600 Meter belegte die Mitfavoritin Stella mit Andrasch Starke im Sattel.

Doppelter Triumph für Vogt

Vogt gewann mit dem Preis von Dahlwitz auch das zweite Hauptereignis des Premierentages. Bei der mit ebenfalls 22.500 Euro dotierten Prüfung über 2000 Metern siegte Vogt mit Mitfavorit Mansour.

Der in diesem Jahr stark verbesserte fünfjährige Hengst gewann nach ständiger Führung und besaß im Ziel eine dreiviertel Länge Vorsprung gegen den Favoriten Best of Lips mit Jockey Martin Seidl. Virginia Storm (Alberto Sanna) kam als Dritter mit einer Länge Rückstand ins Ziel.

Oldie bei den Stehern vorn

Das dritte Zuchtrennen des von besten äußeren Bedingungen begleiteten Renntages ging an den siebenjährigen Oldie Lord Leoso. Jockey Encki Ganbat löste sich mit dem Außenseiter im mit 22.500 Euro dotierten Altano-Rennen über die Steherdistanz von 2.800 Metern zeitig von der Konkurrenz und gewann mit drei Längen Vorsprung. Auf den Plätzen zwei und drei liefen Nubius mit Bauyrzhan Murzabayev und Sir Polski mit Mikki Cadeddu ein.