Farat Toku freut sich, dass der Krankenstand kleiner wird und immer mehr Profis ins Training einsteigen. Bild: IMAGO/MIS
Farat Toku freut sich, dass der Krankenstand kleiner wird und immer mehr Profis ins Training einsteigen. Bild: IMAGO/MIS

Farat Toku, der neue Trainer von Fußball-Drittligist Viktoria Berlin, hat einen genauen Plan, um den ersten Sieg unter seiner Regie einzufahren.

„Im Prinzip ist es egal, wer kommt. Wir müssen die individuellen Fehler abstellen und mehr Zielstrebigkeit zum Tor an den Tag legen“, sagte Toku vor dem Nachholspiel gegen den FSV Zwickau am Mittwoch im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark (um 19 Uhr auf Magentasport). Der Aufsteiger hat seit neun Ligaspielen nicht mehr gewonnen und liegt mit 28 Zählern einen Punkt und einen Rang vor den Abstiegsplätzen.

Toku freut sich, dass der Krankenstand kleiner wird und immer mehr Profis in Training einsteigen. „Fit ist aber etwas anderes“, so Toku, der die Rückkehrer behutsam aufbauen möchte, damit sie sich nicht gleich wieder verletzen und im Saisonendspurt ausfallen.

Sieglose Berliner

Dass die in diesem Jahr noch sieglosen Berliner gegen Zwickau vor einem besonderen Spiel gegen den Tabellen-14. stehen, verneint der Bochumer. Auch gegen Zwickau gebe es nur drei Punkte für einen Sieg. Mit drei Zählern könnte Viktoria aber zum kommenden Gegner bis auf einen Punkt aufschließen.

Trotz der langen Serie ohne Sieg sei den Spielern das Selbstvertrauen nicht abhandengekommen. Tiku greift zudem in die psychologische Trickkiste. „Ich bin seit einer Woche hier. Was davor war, zählt nicht. Wir haben in zwei Spielen einmal Remis gespielt und einmal verloren“, stellt Toku seine eigene Tabelle auf, die auch eine bessere Bilanz aufweisen könnte: „Gegen Havelse hat das Matchglück gefehlt. Und wenn wir in der 60. Spielminute den Anschlusstreffer erzielen, kann das Spiel auch anders ausgehen.“

Text: dpa