Geschafft und glücklich: das Team von Viktoria Berlin nach dem ersten Sieg in diesem Jahr. Bild: IMAGO/Jan Huebner
Geschafft und glücklich: das Team von Viktoria Berlin nach dem ersten Sieg in diesem Jahr. Bild: IMAGO/Jan Huebner

Die Freude über den ersten Sieg in diesem Jahr hat bei Viktoria Berlin den Glauben an den Verbleib in der 3. Fußball-Liga gestärkt.

„Es tut gut, nach langer Zeit wieder zu gewinnen“, sagte Viktoria-Trainer Farat Toku nach dem 2:1 über Tabellenführer 1. FC Magdeburg zum Abschluss des 32. Spieltags. „Es gibt aber auch nur drei Punkte. Doch der Glaube, dass man noch gewinnen kann, ist wieder da“, betonte Toku am Montagabend.

Durch den achten Saisonerfolg nach zuvor elf sieglosen Ligaspielen liegt Viktoria mit einem Punkt Vorsprung vor dem SC Verl auf dem ersten Nichtabstiegsplatz. Für den erst Ende Februar nach Berlin geholten Toku, der ebenfalls den ersten Sieg in der dritten Liga bejubeln durfte, war die Trainingsphase während der Länderspielpause ein wichtiger Baustein für den Erfolg und die kommenden Aufgaben.

Kaum trainiert

„Man hat es in der Woche schon gesehen, in der man viele Themen ansprechen konnte, dass es der Mannschaft gut tut“, sagte der 41-Jährige. Bis Mitte März hatte er aufgrund englischer Wochen kaum mit seinem Team trainieren können.

So konnte Toku in den vergangenen zwei Wochen auch seine Ideen mit dem Team umsetzen. „Wir wollten kompakt stehen und schnelle Umschaltmomente nutzen“, sagte er und meinte: „Der Standard war der Dosenöffner.“

Jakob Lewald hatte einen Freistoß von Brooklyn Ezeh zum 1:0 in der 19. Minute gegen sehr überlegene Magdeburger genutzt, die ihre zahlreichen Chancen auf schwerem Boden und bei starkem Wind und Regen aber zum Teil kläglich vergeben hatten.

Wieder effektiv

Dagegen zeigte sich Viktoria – nach langen Monaten – wieder effektiv mit dem 2:0 durch Soufian Benyamina 44 Sekunden nach dem Seitenwechsel. 20 Minuten später hätte der 32 Jahre alte Stürmer alles klar machen können, vergab aber seine Chance.

Toku möchte den überraschenden Erfolg aber „nicht überbewerten“, sondern schaut auf das kommende Spiel bei Borussia Dortmund II am Samstag (14.00 Uhr/Magentasport). Sie müssten jetzt fleißig sein und weiter hart arbeiten, um am Wochenende wieder Leistung zu bringen.

Text: dpa