Das Ensemble
Das Ensemble "Nist-Nah" bei einem Live-Auftritt. Foto: IMAGO / NurPhoto

Der Berliner September steht ganz im Zeichen neuer Klangwelten. Zum bereits sechsten Mal gibt es an gleich mehreren Orten über rund vier Wochen hinweg neue Musik, Klangkunst, Musiktheater, Echtzeitmusik, Improvisation und Diskurs zu entdecken, verfolgen und mitzugestalten.

Rund 150 Veranstaltungen auf knapp 65 Bühnen in nur vier Wochen – der Monat der zeitgenössischen Musik hat so einiges zu bieten. Zum bereits sechsten Mal präsentieren sich (nicht nur) Berliner Musiker, Bands und Komponisten über die ganze Stadt verteilt.

Die Bühnen reichen dabei vom kleinen Underground-Club bis hin zu großen Konzerthäusern. Und auch dieses Mal verspricht der von der Initiative Neue Musik Berlin initiierte Monat wieder ein verlässlicher Gradmesser aktueller Tendenzen der zeitgenössischen Musik zu werden.

Reichhaltiges Programm und selbstgebaute Instrumente

Eine Besonderheit am Monat der zeitgenössischen Musik ist, dass sein Programm nicht von einer zentralen Stelle kuratiert wird, sondern direkt aus der Freien Szene heraus entsteht. Eine weitere: Es gibt auch viele partizipative Formate und ein Angebot für Kinder und Jugendliche laden zum Mitmachen ein.

Einen guten Überblick über alle Programmpunkte verschafft die Website von Field Notes. Einer von nur vielen Höhepunkten dürfte der Auftritt des französischen Ensembles „Nist-Nah“ sein, deren Einflüsse aus der Gamelan-Tradition aus Indonesien viele Hörer begeistert. Sie sind am 10. September in der St. Elisabeth Kirche in Mitte zu erleben.

Zu den weiteren Highlights zählt mit Sicherheit das Festival für selbst gebaute Musik, das am 4. September (Sonntag) mit Instrumentenbau, interaktiven Installationen und schließlich auch Konzerten zum Mitbauen und Staunen einlädt.

Auf einen Blick

  • Was: Monat der zeitgenössischen Musik
  • Was genau: 150 Veranstaltungen, 65 Bühnen, 50 Ensembles
  • Wann: 1. bis 30. September 2022
  • Mehr Infos: Field Notes

Text: red/su