Potsdam (dpa/bb) – Brandenburgs Verkehrsminister Detlef Tabbert (BSW) will die Infrastruktur für Fußgänger im Land verbessern. «Vieles ist schon gut, doch es geht noch besser, noch schöner und vor allem noch sicherer», sagte Tabbert in Zeuthen. Dafür sollen nun in einzelnen Kommunen die Rahmenbedingungen für Fußgänger analysiert werden.
Den Auftakt des Pilotprojektes machten am Mittwoch Frankfurt (Oder) und Zeuthen (Landkreis Dahme-Spreewald). «Mit den Fußverkehrschecks sind wir auf einem guten Weg, die Lebensqualität in unseren Städten weiter zu steigern», betonte der Minister. Herzstück der Fußverkehrschecks sind die Begehungen. Mit abgestimmter Routenführung, fachlicher Begleitung und verschiedenen Teilnehmern werden einzelne Stationen aufgenommen. Später sollen dann Verbesserungen erarbeitet werden.
Die Projekte könnten schließlich unter anderem in Veränderungen der Gehwegbreiten, der Verkehrszeichen oder der Wegbeschilderung münden. Auch die Barrierefreiheit und die Attraktivität der Wege spielen eine Rolle.
Gemäß der Mobilitätsstrategie des Landes Brandenburg soll der Anteil des Fußverkehrs von 20 Prozent auf 25 Prozent steigen. Nach den Fußverkehrschecks werden die Ergebnisse ausgewertet und aufbereitet.