Ein Berliner Durchschnittshaushalt muss ab dem 1. Februar für Strom rund 17 Euro mehr im Monat einplanen.  Bild: iMAGO/Kosecki
Ein Berliner Durchschnittshaushalt muss ab dem 1. Februar für Strom rund 17 Euro mehr im Monat einplanen.  Bild: iMAGO/Kosecki

Kunden des Energiekonzerns Vattenfall zahlen ab Februar 2023 deutlich mehr für Strom.

Vattenfall dreht an der Preisschraube für Strom: Ein Berliner Durchschnittshaushalt muss ab dem 1. Februar rund 17 Euro mehr im Monat einplanen. 

Das Unternehmen verweist auf steigende Kosten im Zuge der Energiekrise. „Zum 1. Januar 2023 sind die Entgelte für die Netznutzung des städtischen Unternehmens Stromnetz Berlin GmbH um 26,5 Prozent sowie die Preise für die Beschaffung von Strom erneut deutlich gestiegen“, teilte Vattenfall am Mittwoch mit. Zum kommenden Jahreswechsel würden sich außerdem die staatlich veranlassten Umlagen verändern. 

Steigerung um 25 Prozent

Für Kunden in der Grundversorgung würden sich deshalb zum Februar die Strompreise verändern. Für den typischen Berliner Haushalt mit einem durchschnittlichen Jahresstromverbrauch von 2.200 Kilowattstunden entstehen im Grundversorgungstarif mit Mehrkosten von rund 17 Euro pro Monat. Das entspricht insgesamt einer Steigerung von 25 Prozent. 

Der Verbrauchspreis steigt von 33,12 auf 41,41 Cent pro Kilowattstunde. Der Grundpreis erhöht sich von 7,49 Euro auf 9,50 Euro/Monat. Erst zum Oktober hatte Vattenfall die Tarife erhöht.

1,4 Millionen Kunden betroffen

Berliner werden persönlich angeschrieben und über die Preisänderung sowie die Kostenbestandteile informiert, so Vattenfall. Das Unternehmen ist in Berlin der allgemeine Stromversorger und hat in der Hauptstadt eigenen Angaben zufolge rund 1,4 Millionen Kunden.

Text: nm