Potsdam (dpa/bb) – Nach dem Tod eines Mannes in Premnitz (Landkreis Havelland) hat der Mordprozess gegen seinen Sohn begonnen. Zum Auftakt am Landgericht Potsdam wollte sich der 35 Jahre alte Angeklagte nicht äußern, wie das Gericht mitteilte. Ihm werden neben Mord auch Widerstand und tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte sowie Brandstiftung vorgeworfen.
Der 35-Jährige soll im Oktober vergangenen Jahres seinen Vater mit einem Messer am Kehlkopf verletzt haben. Danach soll er ihm eine Schlinge um den Hals gelegt und ihn an einem Seil mit einem Fahrzeug über das Grundstück gezogen haben. Der Vater starb an den Verletzungen. Nach der Tat soll der Sohn sein Wohnhaus samt Garage in Brand gesetzt haben.
Kurz zuvor soll es einen so heftigen Streit zwischen den beiden gegeben haben, dass Nachbarn die Polizei riefen, hatten die Beamten mitgeteilt. Der Sohn wurde kurz nach der Tat bei einem Polizei-Großeinsatz festgenommen.
Das Gericht hat noch sieben weitere Termine für den Prozess angesetzt, der nächste ist am 24. Juli.