Das Landgericht Potsdam hat eine lebenslange Freiheitsstrafe ausgesprochen. (Symbolbild)
Das Landgericht Potsdam hat eine lebenslange Freiheitsstrafe ausgesprochen. (Symbolbild) Foto: Soeren Stache/dpa-Zentralbild/dpa

Potsdam (dpa/bb) – Nach dem Tod eines Mannes in Premnitz (Landkreis Havelland) hat das Landgericht Potsdam seinen Sohn zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt. Das Urteil wurde unter anderem mit den Punkten Totschlag und Brandstiftung in zwei Fällen begründet, teilte das Gericht mit. Zudem soll der 35 Jahre alte Deutsche Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte geleistet und sie dabei angegriffen sowie verletzt haben.

Der 35-Jährige soll im Oktober vergangenen Jahres seinen Vater mit einem Messer am Kehlkopf verletzt haben. Danach soll er ihm eine Schlinge um den Hals gelegt und ihn an einem Seil mit einem Fahrzeug über das Grundstück gezogen haben. Der Vater starb an den Verletzungen. Nach der Tat soll der Sohn sein Wohnhaus samt Garage in Brand gesetzt haben.


Kurz zuvor soll es einen so heftigen Streit zwischen den beiden gegeben haben, dass Nachbarn die Polizei riefen, hatten die Beamten mitgeteilt. Der Sohn wurde kurz nach der Tat bei einem Polizeigroßeinsatz festgenommen.