Fünf Tipps fürs Baden im Norden der Hauptstadt

Jungfernheideteich

Auf der Westseite befindet sich das Strandbad Jungfernheide mit einem feinen Sandstrand und sehr gepflegten Liegewiese. Es gibt einen Nichtschwimmerbereich mit kleiner Wasserrutsche sowie einen langen Badesteg. Mit einer Maximaltiefe von gerade mal vier Metern ist der Teich der flachste See Berlins und perfekt für Familien mit kleinen Kindern. Für sportliche Menschen stehen Volleyballfelder, Wakeboards, Wasserski und SUP-Boards bereit. An einem Imbiss kann man sich gegen den kleinen Hunger rüsten. WC vorhanden Am Ende eines schönen Badetages ist dann auch ein Abstecher im gemütlichen Kulturbiergarten sehr empfehlenswert.


U7 Siemensdamm,
zehn Minuten Fußweg.
Geöffnet täglich von 10 bis 20 Uhr, Eintritt: sechs Euro.
www.strandbad-jungfernheide.de


Freibad Plötzensee

Der neue Betreiber will an die glanzvollen 1920er-Gründerjahre anknüpfen und hat sich viel vorgenommen. Sauberer als in den Jahren zuvor sind der breite Sandstrand und die angrenzenden weitläufigen Liegewiesen allemal schon. Für die kleinen Besucher gibt es einen Nichtschwimmerbereich, eine Wasserrutsche und mehrere Spielplätze. Wer nicht nur schwimmen möchte, kann sich bei Basket-, Volley und Fußball sowie Tischtennis austoben. Es gibt mehrere Imbissmöglichkeiten, eine Eisdiele und eine Strandbar. Der Plötzensee ist klein und nicht besonders tief, weswegen er sich bei starken Hitzeperioden erwärmt. Trotz geringer Sichttiefe ist die Wasserqualität, die regelmäßig überprüft wird, in der Regel gut. Extras: Umkleiden, Duschen, WC, Schließfächer.


Nordufer 26, Tram 13, 50 bis Virchow Klinikum,
Bus 106 bis Sylter Straße,
Eintritt 5,50, ermäßigt drei Euro. Mo. bis Fr. ab 19 Uhr freier Eintritt.
Mitnahme von Alkohol und Glasflaschen verboten.
www.strandbad.ploetzensee.de


Flughafensee

Der Lärm der Flugzeuge hält sich am frei zugänglichen Hauptstrand am Nordufer in Grenzen. Wer sich von den Jugendlichen mit ihren Lautsprecherboxen gestört fühlt, nutzt die kleineren Badebuchten ringsum. Es gibt einen Toilettenwagen, Mülltonnen und ausgewiesene Grillplätze. Proviant muss mitgebracht werden. Die Wasserqualität des mehr als 34 Meter tiefen Sees gilt als ausgezeichnet.


U6 Holzhauser Straße,
dann gut zehn Minuten Fußweg.


Ziegeleisee

Das Strandbad Lübars gehört zu den schönsten seiner Art in Berlin. Am auch im Hochsommer sauberen Wasser erwarten Besucher zwei Wasserrutschen und ein Sprungturm. Ein langer Sandstrand wird von einer weitläufigen Liegewiese umrahmt. Das Ufer fällt allmählich ab – gut für Familien mit kleinen Kindern. Ausleihe von Sonnenliegen und Strandkörben. Es gibt diverse Möglichkeiten, Hunger und Durst zu stillen. Um den größten Besucherströmen zu entgehen, empfiehlt sich ein Besuch am Vormittag.


Am Freibad 9, S-Bahn 1 und 26 bis Waidmannslust,
dann Bus 222 bis Vierrutenberg,
zehn Minuten zu Fuß.
Eintritt 6, ermäßigt 4 Euro.
www.strandbad-luebars.de


Heiligensee

Das Seebad ist einer der wenigen Zugänge für die Öffentlichkeit zu diesem Privatsee. Wer anderweitige sportliche Betätigung sucht, wird hier nicht glücklich. Für Familien mit Kindern und alle, die das saubere Wasser schätzen, ist das Gewässer ein Paradies. Der Nichtschwimmerbereich wird in der Saison von mehreren Personen beaufsichtigt, Liegen und Schirme können ausgeliehen werden. Am Ende des langen Steges gibt es einen Drei-Meter-Turm. Duschen und WC, Umkleiden, Restaurants und Imbiss vorhanden.


Sandhausener Straße 132. U6 bis Alt-Tegel,
weiter mit Bus 133 bis Dorfaue,
zehn Minuten zu Fuß oder ab Dorfaue mit Bus 324 bis Strandbad.
Eintritt 3,50, ermäßigt 3, Kinder 2,50 Euro.