Ein Spielball liegt auf dem Rasen.
Ein Spielball liegt auf dem Rasen. Foto: Stuart Franklin/Getty Images Europe/Pool/dpa/Symbolbild

Die Enttäuschung nach dem 1:1 gegen Absteiger Fürth war bei Union Berlin groß, die Chancen auf den Europapokal haben sich nach den Ergebnissen der Konkurrenz am Wochenende jedoch sogar leicht verbessert.

„Wir haben alles selber in der Hand. Ich bin überzeugt, dass wir Europa noch schaffen», sagte Torschütze Sven Michel am Freitag bereits im Anschluss an das Spiel. Nach Hoffenheims Niederlage gegen Freiburg am Samstagabend reichen den Eisernen nun zwei Zähler aus den letzten beiden Bundesligaspielen, um in der kommenden Saison in der Conference League dabei zu sein.

Europa-Chancen gestiegen

Trotzdem dürften sich die Köpenicker auch am Sonntag noch über das Remis gegen das schon als Absteiger feststehende Team von Greuther Fürth ärgern. „Die Enttäuschung ist schon sehr groß. Das war deutlich zu wenig in der ersten Halbzeit, das war eine grottenschlechte erste Halbzeit“, sagte Union-Profi Rani Khedira am Freitag bei DAZN.

Sein Trainer Urs Fischer, der vor einem schweren Spiel gewarnt hatte, sah es ähnlich: „Wir waren nicht griffig, wir waren nicht in den Zweikämpfen. Auch das Spiel mit Ball, Bewegung ohne Ball war nicht da. Positionsspiel ungenügend“. Der Schweizer sagte allerdings auch: „Ich glaube, das muss man auch mal akzeptieren.“

Lukrative Europa Leaque

Union verpasste es, mit dem möglichen fünften Ligasieg in Serie gegenüber der Konkurrenz vorzulegen. So gut die Chancen auf den erneuten Einzug in die Conference League stehen, im Kampf um die wesentlich lukrativere Europa League zog der 1. FC Köln (52 Punkte) vorbei an den Berlinern (51 Punkte) und steht nun auf Platz sechs.

Im Rennen um die Champions-League-Plätze dürfte Union wahrscheinlich keine Rolle mehr spielen. Am kommenden Samstag (15.30 Uhr/Sky) müssen die Köpenicker zum starken SC Freiburg (55 Punkte).

Text: dpa/bb