Berlin (dpa/bb) – Der 1. FC Union Berlin sieht sich nach dem Abgang von Toptorjäger Benedict Hollerbach gut aufgestellt und geht mit viel Zuversicht und neuer Angriffslust in die kommende Saison der Fußball-Bundesliga. «Ich glaube, dass wir breiter und flexibel aufgestellt sind als im vergangenen Jahr. Da war viel davon abhängig, wie Benedict Hollerbach funktioniert. Ich glaube, dass wir jetzt in der Lage sind, Verantwortung mehr zu verteilen», sagte Geschäftsführer Profifußball, Horst Heldt, dem «Kicker».
Hollerbach, der künftig für Mainz aufläuft, war mit neun Toren Unions erfolgreichster Bundesliga-Schütze in der Vorsaison. Potenzielle Nachfolger stehen bereit. «Andrej Ilic etwa hat eine klasse Rückrunde gespielt, Oliver Burke und Ilyas Ansah werden unser Niveau heben. Und dann ist auch noch Marin Ljubicic, der gleich funktioniert hat, als er im Winter kam», sagte Heldt.
Kader soll jünger und kleiner werden
Das Transferfenster hat gerade erst geöffnet. Der Köpenicker Kader soll bis zum Saisonstart am 23. August gegen den VfB Stuttgart nicht nur kleiner, sondern auch jünger werden. In Oluwaseun Ogbemudia (18), Andrik Markgraf (19), Yannic Stein (20), David Preu (20), Livan Burcu (20) und Ilyas Ansah (20) rücken Youngster auf, Tom Rothe (20) und Aljoscha Kemlein (20) sind in dieser Alterskohorte schon die Erfahrenen.
An diesem Montag stand für die Mannschaft um Routinier Christopher Trimmel der Medizin-Check an. Am Mittwoch (11.00 Uhr) starten die Eisernen dann mit ihrer ersten Trainingseinheit im Stadion An der Alten Försterei so richtig in die Saisonvorbereitung.
Erstes Testspiel am Samstag
Das erste Testspiel bestreiten die Köpenicker am Samstag (15.30 Uhr) beim Brandenburger SC Süd 05. Nach einer Österreich-Reise mit Partien gegen LASK in Linz (19. Juli/16.00 Uhr) und bei Rapid Wien (20. Juli/16.00 Uhr) geht es vom 23. Juli bis zum 1. August ins Trainingslager nach Herzogenaurach.
Das erste Pflichtspiel ist die Partie der ersten DFB-Pokalrunde am 15. August (18.00 Uhr/Sky) beim FC Gütersloh.