Unions Trainer Urs Fischer steht im Stadion.
Unions Trainer Urs Fischer steht im Stadion. Foto: Sören Stache/dpa

Union Berlins Trainer Urs Fischer will sich von der Euphorie bei Eintracht Frankfurt nach deren Einzug ins Halbfinale der Europa League nicht beeinflussen lassen.

„Das ist für mich nicht relevant, weil ich es nicht weiß“, sagte der Schweizer am Freitag auf die Frage, ob er mit einer entsprechend aufgeladenen Gästemannschaft an diesem Sonntag (17.30 Uhr/DAZN) im Stadion An der Alten Försterei rechne.

Stimmungsvoller Erfolg

«Emotionale Kontrolle» gefalle ihm besser, betonte der Coach der Eisernen, die ihrerseits zuletzt in der Fußball-Bundesliga mit dem 4:1 im Derby bei Hertha BSC selbst einen stimmungsvollen Erfolg gefeiert hatten. „Es beginnt wieder bei null“, sagte Fischer.

In der Tabelle können die Berliner mit einem weiteren Sieg ihre neuen Ambitionen auf einen Europapokalplatz unterstreichen. Mit 44 Punkten liegen sie als Siebter fünf Zähler vor den Frankfurtern.

„Die Mannschaft kennt ein bisschen die Situation“, sagte Fischer und verglich die Konstellation mit der Partie gegen den 1. FC Köln, die die Unioner daheim mit 1:0 gewonnen hatten.

Außerordentliche Leistung

Den Auftritt der Frankfurter beim mitreißenden 3:2 am Donnerstagabend in Barcelona hatte Fischer nicht live verfolgt, er war beim Eishockey-Spiel der Eisbären Berlin.

Danach habe er sich das Spiel der Hessen angeschaut und sprach von einer außerordentlichen Leistung der Eintracht.

Personell kann Fischer gegen die Frankfurter mit allen Spielern planen. Für den zuletzt angeschlagen fehlenden Stammkeeper Andreas Luthe wird es aber höchstens zu einer Berufung in den Kader reichen.

Text: dpa/bb