Paul Jaeckel
Paul Jaeckel nach dem Spiel. Foto: Friso Gentsch, dpa

Auf den 1. FC Union Berlin und Abwehrspieler Paul Jaeckel wartet am Wochenende eine schwere Aufgabe beim Tabellenführer FC Bayern München. Jaeckel hofft auf einen Einsatz in der Startelf.

„Man misst sich wirklich mit einer Top-Offensive. Aber es ist nicht so, dass die Woche anders gestaltet wird, nur weil es der Rekordmeister ist.

Wir bereiten uns so gut wie möglich vor und dann schauen wir, was gegen solch eine Mannschaft möglich ist“, sagte Jaeckel in einer Medienrunde vor dem Spiel des 1. FC Union Berlin am Samstag (18.30 Uhr/Sky).

Zwischen Bank und Startelf

Der Innenverteidiger, der im Sommer 2021 vom Bundesliga-Aufsteiger Greuther Fürth kam, stand in dieser Bundesliga-Saison bisher 25 Mal im Kader.

Bei 17 Einsätzen reichte es zu 15 Berufungen für die Startelf – zuletzt im Heimspiel gegen den VfB Stuttgart (1:1).

Auch nach dem Vizekapitän Marvin Friedrich im Januar zu Borussia Mönchengladbach wechselte, hat Jaeckel keinen Stammplatz sicher.

Um Einsatzzeiten kämpfen

Er duelliert sich vor allem mit Winter-Neuverpflichtung Dominique Heintz vom SC Freiburg. „Für mich war immer klar, dass ich um Einsatzzeiten zu kämpfen habe und immer mal wieder auf der Bank Platz nehmen werde.

Das ist für mich völlig in Ordnung. Dennoch möchte ich so oft wie möglich spielen“, erklärte Jaeckel.

Gegen Stuttgart hatte sich Trainer Urs Fischer auch für Jaeckel entschieden, weil der gebürtige Eisenhüttenstädter Schnelligkeitsvorteile gegenüber Heintz besitzt.

Uniontypische Tugenden

Insofern könnte Jaeckel auch gegen München zur Anfangsformation zählen. Mit den Union-typischen Tugenden soll gegen die Bayern gepunktet werden.

„Wir müssen sehr viel laufen und dürfen die Balleroberungen nicht einfach herschenken. Man braucht auch ein Quäntchen Glück, dass sie am Tor vorbeischießen“, sagte Jaeckel.

Text: Redaktion