Urs Fischer will seine Mannschaft auch auf ein mögliches Elfmeterschießen optimal vorbereiten. Foto: Andreas Gora/dpa

Für Trainer Urs Fischer wäre der Einzug des 1. FC Union Berlin in das Finale des DFB-Pokals mehr als eine Überraschung.

„Sensation kommt dem auch sehr nahe“, sagte der 56 Jahre alte Schweizer bei einer Pressekonferenz am Ostermontag.

Die Eisernen treten an diesem Mittwoch im Halbfinale bei RB Leipzig an, am kommenden Samstag geht es in der Fußball-Bundesliga erneut gegen den aktuellen Tabellendritten. „Für uns ist es ein Highlight-Spiel“, betonte Fischer mit Blick auf das Pokalduell.

Optimales Spiel und Überraschungen

Der Union-Coach stellte dabei klar, dass sich seine Mannschaft keine zweite Halbzeit wie am Sonntag beim 2:0 gegen Eintracht Frankfurt leisten könne. „In Leipzig musst du über 90 spielen, wie wir es in der ersten Hälfte gemacht haben.“ In den zweiten 45 Minuten sei seine Mannschaft zu passiv gewesen, das hätten auch seine Spieler beim gemeinsamen Gespräch am Montag so gesehen.

Für Elfmeterschießen vorbereiten

„Wir brauchen ein optimales Spiel, um da für die Überraschung zu sorgen“, sagte Fischer, der mit seiner Mannschaft auch für ein mögliches Elfmeterschießen in Leipzig trainieren will. Damit sich die Spieler zumindest etwas an den Druck gewöhnen können, den sie vor rund 47.000 Zuschauerinnen und Zuschauern in der Red Bull Arena haben würden, wird es beim Probe-Elfmeterschießen auch um etwas gehen, kündigte Fischer an und nannte schon mal ein paar Beispiele: „Es gibt viele Dinge für die Mannschaftskasse. Ein kleines Essen für zwischendurch, eine Pizza mal. Aufräumen ist auch mal eine Möglichkeit.“

Quelle: dpa