Blockade mit Ankündigung: Die Klima-Aktivisten von „Letzte Generation“ blockierten heute morgen die Autobahn-Ausfahrten der A100, A103 und A114. Zuvor nannten Sie „Mindestforderungen“, doch diese wurden nicht erfüllt.
Bereits vergangene Woche Dienstag kam die Ankündigung: Sollten bis heute nicht die „Mindestforderungen“ der Klimaschutz-Aktivisten „Letzte Generation“ nicht erfüllt sein, würde die Gruppe neue Blockaden planen. Genau dazu kam es heute.
Laut mehreren Quellen sowie dem Twitter-Account der Verkehrsinformationszentrale Berlin sind die Autobahn-Ausfahrten der A100, A103 und A114 blockiert. Infolge haben sich lange Staus gebildet.
Mindestmaßnahmen gefordert
Laut der Gruppe bräuchte man jetzt im Klimanotfall zumindest die einfachsten ersten Sicherheitsmaßnahmen, womit ein Tempolimit von 100 km/h auf Autobahnen und bezahlbare Bahnen gemeint sind.
Laut den Aktivisten, ergreift die Regierung jedoch „nicht mal einfachste Sicherheitsmaßnahmen„. Weiterhin heißt es: „Wir müssen jetzt mal Klartext reden. Dieser Sommer war der heißeste in Europa seit Beginn der Aufzeichnungen. Die extreme Hitze forderte im ganzen Land tausende Todesopfer. Wir haben einen Notfall!“ (Quelle)
Strafen gegen Umweltaktivisten
Erst Ende August hatte die Gruppe weitere Aktionen angekündigt und durchgeführt, um so ihre Forderung nach mehr Klimaschutz zu unterstreichen. Deshalb wurden seitens der Berliner Staatsanwaltschaft bereits über 130 Strafanzeigen erlassen.
Es folgten bislang unter anderem Urteile von Freizeitarbeit bis hin zu Geldstrafen für Mitglieder der Gruppe und Teilnehmer an ihren Aktionen. Ob auch die heutigen Aktionen wieder neue Urteile und Strafen nach sich ziehen werden, steht noch offen.
Text: red/su