Neue Nationalgalerie
Spendenaktion der Neuen Nationalgalerie. Bild: Neue Nationalgalerie

Berlins Kulturszene ruft gemeinsam zu einer Spendenaktion auf, um Menschen, die aus der Ukraine geflüchtet sind und in Berlin ankommen, zu helfen.

So wird die obere Ausstellungshalle von Mies van der Rohes Neuer Nationalgalerie ein ganzes Wochenende lang zu einem sozialen Ort der Hilfe, des Austausches und der Kommunikation.

Kulturszene ist solidarisch

Von 5. März, 12 Uhr bis 6. März, 24 Uhr läuft die Aktion „Our Space to Help“ in der Halle – ohne Schließung. Das Hauptziel ist es, Spenden zu sammeln.

Zugleich soll die Halle zu einem Treffpunkt werden, der zu einem sozialen Miteinander in diesen unsicheren Zeiten einlädt.

Vor Ort gibt es ein „offenes Mikrofon“, um eigene Gedanken, Musik oder Literatur miteinander zu teilen.

Zwei Tage Mahnwache

Die Sammlungspräsentation „Die Kunst der Gesellschaft“ sowie die Ausstellung „Gerhard Richter. Künstlerbücher“ sind Samstag und Sonntag von 10 bis 20 Uhr geöffnet; Shop und Café ebenso.

Die zwei Tage, zwei Nächte Mahnwache, wurde initiiert von Klaus Biesenbach und in enger Zusammenarbeit mit Anne Imhof und Olafur Eliasson gemeinsam mit den Künstlern, Studioteams und einer großen Gruppe an Kollegen der Neue Nationalgalerie und Stiftung Preußischer Kulturbesitz als offene Einladung an alle Berliner Kunstinstitutionen und Bewohner.

Spendenmöglichkeit vor Ort

Die Spendenaktion findet in Kooperation mit „Be an Angel e. V.“ statt. Weiterhin werden dringen folgende Spenden gesucht:

  • Geldspenden
  • Power-Banks / Akkus für Smartphones
  • Mobile WIFI-Hotspots.

„Be an Angel e. V.“ ist eine Berliner Initiative, die sich der nachhaltigen Integration von Menschen mit Fluchterfahrungen annimmt.

Die Spenden werden von „Be an Angel“ angenommen und kommen direkt den Menschen, die aus der Ukraine geflüchtet sind und in Berlin ankommen, zugute.

Text: red