Auch in Steglitz-Zehlendorf erfahren die Menschen aus der Ukraine viel Solidarität. Die Veranstalter eines Benefizkonzerts ziehen eine positive Bilanz.
Die Vorbereitungszeit war denkbar kurz. Umso mehr freuen sich die Initiatoren des Benefizkonzerts für die Ukraine über den Ertrag der Veranstaltung. 1.755 Euro haben rund 100 Besucher des Konzerts am 3. März gespendet. Von den eingenommenen Spenden wurden Medikamente gekauft, die dem Roten Kreuz an der polnisch-ukrainischen Grenze für ein Krankenaus in Odessa übergeben wurden.
Aufgerufen zu dem Freiluft-Konzert vor der Schwartzschen Villa hatten die Stadtbibliothek Steglitz-Zehlendorf und das aus der Ukraine stammende „Trio SCHO“, das für „russische Kaffeehausmusik“ bekannt ist. Genndaij Desatnik, der Leiter des Trios, organisierte gemeinsam mit seinem Bruder die Übergabe der Medikamentenübergabe, heißt es aus dem Bezirksamt. Als Schirmherrin unterstützte sie stellvertretende Bezirksbürgermeisterin Cerstin Richter-Kotowski (CDU) die Veranstaltung.
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„Mit der Musik des ukrainischen Trios sind wir in Gedanken bei den Menschen in der gesamten Ukraine und überwinden so die Entfernung zu unseren Freunden aus Charkiw, der ukrainischen Partnerstadt des Bezirks Steglitz-Zehlendorf,“ so Richter-Kotowski in ihrem Grußwort.
Die kurzfristig organisierte Veranstaltung fand in Kooperation mit dem Kulturamt Steglitz-Zehlendorf und dem Café der Schwartzschen Villa statt.
Text: red/nm