Trotz großartiger kämpferischer Leitstung sind die BR Volleys aus der Champions Leaque ausgeschieden. Nach einem 0:3 im Hinspiel, reichte der 3:2-Rückspielsieg nicht zum Weiterkommen.
Die Berlin Volleys sind im Viertelfinale der Volleyball-Champions-League ausgeschieden. Im Rückspiel gegen Itas Trentino gewann der deutsche Meister am Mittwoch vor 4157 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle mit 3:2 (25:21, 25:22, 9:25, 21:25, 15:13) Sätzen.
Raus aus der Championsleaque
Doch den Italienern reichten die zwei Satzgewinne nach 0:2-Rückstand bereits zum Weiterkommen. Die erste Begegnung sechs Tage zuvor in Südtirol hatten die BR Volleys mit 0:3 verloren.
Die Gastgeber trumpften gegen den letztjährigen Finalisten der Königsklasse in den ersten beiden Sätzen hochkonzentriert und respektlos auf.
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Vor allem Benjamin Patch und Timothee Carle nutzten nach präzisen Zuspielen von Sergej Grankin rigoros die Lücken in der Abwehr des Gegners.
Der US-Amerikaner Patch sorgte im ersten Durchgang beim 21:17 für den ersten Vier-Punkte-Vorsprung, den sich die Mannschaft nicht mehr nehmen ließ.
Keine Vorentscheidung
Ein Ass als Netzroller von Grankin brachte im zweiten Satz die vorentscheidende 22:18-Führung für die Gastgeber. Doch danach stabilisierten die Italiener ihr Spiel.
Der dritte Durchgang verlief bei Zwischenständen von 2:10 und 5:17 desaströs für den Bundesliga-Tabellenführer.
Die Volleys steckten diesen Rückschlag weg. Beim 20:20 hatten sie den 3:1-Sieg und damit einen sich anschließenden Entscheidungssatz noch in Reichweite, gerieten dann aber 20:23 in Rückstand.
Der Satzgewinn für die Italiener war gleichbedeutend mit deren Einzug ins Halbfinale. Der Tiebreak war letztlich bedeutungslos.
Text: dpa/bb