Berlin (dpa/bb) – Nach den heftigen Unwettern in Berlin bleibt der Tegeler Forst bis auf weiteres gesperrt. In dem Wald im Nordwesten der Stadt seien durch die Sturmböen Tausende Bäume umgeknickt oder entwurzelt worden, teilte die Senatsverwaltung für Umwelt mit. Da an vielen Orten Lebensgefahr bestehe, sei das Betreten strengstens untersagt.
Es könnten weiterhin Äste herabstürzen und beschädigte Bäume umstürzen, warnte die Behörde. Auch die Zugänge und Waldwege seien versperrt. Die Lage könne daher bislang nicht genau eingeschätzt werden. Die ersten Sicherungsarbeiten hätten am Abend bereits begonnen. Es werde jedoch damit gerechnet, dass die Aufräumarbeiten noch Wochen dauern könnten.
Berliner Nordwesten stark betroffen
Für die Feuerwehr gab es nach eigenen Angaben im Nordwesten der Stadt besonders viele Einsätze. Teils seien auch Boote auf Gewässern umgekippt, Menschen hätten gerettet werden müssen. In Konradshöhe westlich des Tegeler Forstes waren fortwährend Sirenen von Feuerwehrfahrzeugen zu hören. Überall lagen riesige Äste auf den Straßen, wie ein dpa-Reporter berichtete.