Die Initiative «3. Oktober – Deutschland singt und klingt» möchte am Tag der Einheit an über 250 Orten gemeinsam singen. (Archivbild)
Die Initiative «3. Oktober – Deutschland singt und klingt» möchte am Tag der Einheit an über 250 Orten gemeinsam singen. (Archivbild) Foto: Frank Rumpenhorst/dpa

Berlin (dpa/bb) – Am Tag der Deutschen Einheit lädt die Initiative «3. Oktober – Deutschland singt und klingt» erneut bundesweit zum gemeinsamen Singen. Bei der Aktion handelt es sich um ein Mitmachsingen und nicht um ein Konzert, sagte der Vorsitzende Bernd Oettinghaus. Entsprechend könne jeder dazukommen. Auf der Internetseite der Initiative gibt es eine Karte mit allen Orten.

Auf Marktplätzen an über 250 Orten sollen um 19.00 Uhr im Kerzenschein «We Shall Overcome», «Mein kleiner grüner Kaktus», «Stand by me» und sieben weitere Lieder angestimmt werden. 12.000 Sängerinnen und Sänger bereiteten sich auf das gemeinsame Singen vor.

Manuela Schwesig ist Schirmherrin

Die Initiative möchte den Angaben zufolge ein Symbol des Zusammenhalts in Zeiten der Krise und des Krieges in der Ukraine und im Nahen Osten senden. Zugleich sollen die friedlichen Bürgerrechtler der DDR geehrt werden. «Wir sagen auch dieses Jahr wieder – und das mit voller Überzeugung – „Ja“ zur Demokratie und Einheit und stehen für den Slogan der damaligen Montagsdemonstrationen: „Keine Gewalt!“», hieß es in der Mitteilung.

Die Aktion findet zum fünften Mal statt. Schirmherrin in diesem Jahr ist die Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern, Manuela Schwesig (SPD). «Musik verbindet uns. Vor allem in diesen herausfordernden Zeiten. Sie setzt Zeichen für den Zusammenhalt, die Gemeinschaft und ein friedliches und respektvolles Miteinander», erklärte Schwesig laut Mitteilung.

Das Singen aus Schwerin vom zentralen Bürgerfest zum Tag der Deutschen Einheit soll den Angaben zufolge auch bei YouTube gezeigt werden. In dem Trägerverein sind Verbände wie etwa der Bundesmusikverband Chor & Orchester, der Verband Deutscher Konzertchöre sowie zivilgesellschaftliche und kirchliche Netzwerke und Verbände organisiert.