Mahmut Özdemir (l-r), Mark McCorkle, Greg Dawson, Iris Spranger und Athletin Natascha Wermelskirchen, stehen mit der «Flame of Hope» der Special Olympics bei ihrer Ankunft auf dem BER.
Mahmut Özdemir (l-r), Mark McCorkle, Greg Dawson, Iris Spranger und Athletin Natascha Wermelskirchen, stehen mit der «Flame of Hope» der Special Olympics bei ihrer Ankunft auf dem BER. Foto: Christoph Soeder/dpa

Berlin (dpa) – Neun Tage vor dem Beginn der Special Olympics World Games Berlin 2023 ist die Fackel der Weltspiele in Berlin angekommen. Einen Tag nach der Entzündung in Athen landete die «Flame of Hope» am Donnerstagnachmittag auf dem Flughafen Berlin Brandenburg. «Es ist ein einzigartiger Moment für uns alle, heute mit der Special Olympics Flamme in Berlin zu landen. Wir fiebern der Entzündung des Feuers am 17. Juni im Olympiastadion entgegen», sagte Sven Albrecht, CEO Special Olympics World Games Berlin 2023. 

Vom 17. bis zum 25. Juni werden in der deutschen Hauptstadt die Weltspiele der geistig und mehrfach Behinderten ausgetragen. Mit rund 7000 Aktiven sind die World Games das größte Multisportevent in Deutschland seit den Olympischen Spielen 1972 in München.

Vor dem Beginn der Spiele startet am 14. Juni der offizielle Fackellauf LETR Final Leg  — Law Enforcement Torch Run. Während des dreitägigen Laufs wird die Fackel von 100 internationalen Läufern, darunter vielen Special Olympics Athleten und Polizisten begleitet. Das Programm des LETR wurde vor 40 Jahren von sechs US-amerikanischen Polizisten ins Leben gerufen und ist seitdem eng mit Special Olympics verbunden. 

Ziel war es, auf die Leistungen der Special Olympics Athleten hinzuweisen und sie nicht als Behinderte abzustempeln. Daraus hervorgegangen ist die größte Spendenbewegung für die Special Olympics. Den LETR gibt es mittlerweile in 51 Ländern mit mehr als 110.000 Mitgliedern.