Ein Lego-Giraffe steht in der futuristischen Glasarchitektur des Centers am Potsdamer Platz.
Eine Lego-Giraffe steht in der futuristischen Glasarchitektur des Centers am Potsdamer Platz. Foto: Jens Kalaene/dpa/Archivbild

Viele Jahre war es unter seinem Sponsorennamen bekannt, doch ab sofort heißt das Sony-Center in Berlin-Mitte anders. Die Gründe dafür sind schnell erklärt.

Berliner und Berlin-Besucher müssen sich umgewöhnen: Das bisherige Sony-Center heißt nun „Das Center am Potsdamer Platz“. Die Kooperation zwischen den Eigentümern und Sony hinsichtlich der Namensrechte sei Ende März ausgelaufen, wie die Besitzer, die kanadische Oxford Properties Group und der norwegische Staatsfonds, am Montag mitteilten.

Temporärer Name

Der Name wird allerdings nicht von Dauer sein: Er gelte bis zur geplanten Wiedereröffnung des Centers im Sommer 2024. Bis dahin soll es einen neuen Namen geben, der auf die künftige Ausrichtung des Gebäudekomplexes Bezug nimmt.

Das Center am Potsdamer Platz wird derzeit neu hergerichtet. Für die Umbauarbeiten sind rund 200 Millionen Euro veranschlagt. Das Center umfasst acht Bürohäuser mit 112.000 Quadratmetern Mietfläche. Der japanische Elektronikkonzern Sony war nicht nur Namensgeber, sondern auch Erbauer des Komplexes auf dem früheren Todesstreifen der Berliner Mauer, der im Jahr 2000 eröffnet wurde.

Das Center soll ein frisches Aussehen bekommen

Alle Bürogebäude, ein Kino, Läden und Restaurants sollen schick gemacht werden, genauso wie die Freifläche unter der stadtbildprägenden Zeltkuppel. Einige Projekte sind nach Angaben der Eigentümer schon vollendet. Der Großteil der Arbeiten soll Ende dieses Jahres abgeschlossen sein.