Es seien noch offene Fragen zu klären, hieß es zur Begründung. Foto: Marijan Murat/dpa/Symbolbild
Es seien noch offene Fragen zu klären, hieß es zur Begründung. Foto: Marijan Murat/dpa/Symbolbild

Die Isolationsfrist für Menschen mit einer Corona-Infektion in Berlin wird in dieser Woche noch nicht auf fünf Tage verkürzt.

Der Senat beriet zwar am Dienstag nach Angaben von Sprecherin Lisa Frerichs darüber, fasste aber zunächst noch keinen Beschluss dazu. Es seien noch offene Fragen zu klären, hieß es zur Begründung. Das Thema komme voraussichtlich am Dienstag nächster Woche erneut auf die Tagesordnung.

Gesundheitssenatorin Ulrike Gote (Grüne) hatte eine Verkürzung der Isolationsfrist am Montag im zuständigen Ausschuss des Abgeordnetenhauses noch für diese Woche in Aussicht gestellt. Auch andere Bundesländer wollten das bis Anfang Mai umsetzen, sagte sie.

48 Stunden symptomfrei

Geplant ist nach bisherigem Stand, dass Infizierte sich nur noch fünf Tage isolieren müssen, wenn sie dann 48 Stunden symptomfrei sind. Sind sie das nach fünf Tagen nicht, müssen sie entsprechend länger in Isolation bleiben. Bisher sind auf Basis verschiedener Kriterien sieben bis zehn Tage Isolierung vorgeschrieben.

Dem Vernehmen nach ist nunmehr aber die Frage strittig, ob für das Beenden der Isolierung ein Corona-Test Voraussetzung sein soll. Die Gesundheitsministerkonferenz (GMK) berät am Donnerstag darüber.

Eine Änderung der wenigen noch bestehenden Corona-Regeln beschloss der Senat am Dienstag aber doch. Besucher von Pflegeheimen müssen sich demnach künftig nicht mehr auf Corona testen lassen, wenn sie geimpft oder genesen sind. Dafür muss jeder Besucher eine FFP2-Maske tragen. Bisher reichte auch eine einfachere OP-Maske.

Text: dpa