SCHLAGERRADIO Berlin hat den Bären im Wappen. Doch am Welttierschutztag am 4. Oktober lohnt sich der Blick auf all die anderen Tiere, die unsere Stadt bevölkern. Hunde gehören längst zum Alltag. Sie begleiten Kinderwagen im Prenzlauer Berg, werden im Görlitzer Park zum Gassi-gehen ausgeführt oder sitzen gelassen in der U-Bahn.
Auf dem Tempelhofer Feld haben Kaninchen die Startbahnen erobert, im Grunewald durchstöbern Füchse Mülleimer, und an der Havel ziehen Wildschweine ihre Runden, immer bereit, uns an gesunden Abstand zu erinnern. Auch Tauben gehören dazu, viel zu oft verachtet. Im Zoo und Tierpark werden bedrohte Arten erhalten und erforscht.
Doch es gibt auch eine traurige Seite. Im Tierheim Berlin wartet so manches Tier auf ein neues Zuhause. Der Welttierschutztag erinnert daran, dass Berlin nicht nur eine Stadt der Menschen ist, sondern auch Lebensraum für viele Tiere. Wer hinschaut, entdeckt mitten im Großstadttrubel eine erstaunlich tierische Nachbarschaft.
Text: Isabell Umlauf