Die "Robbe" hat ausgedient. Foto: IMAGO / Seeliger
Die "Robbe" hat ausgedient. Foto: IMAGO / Seeliger

In der Kolumne „Schlager der Woche“ setzen sich unsere Kollegen von Schlager Radio (in Berlin u. a. auf 106,0 UKW) mit aktuellen gesellschaftlichen Themen auseinander. In dieser Woche weint sich Heiner Harke der Berliner Robbe eine kleine Träne nach.

Wer kennt sie nicht, die kleinen Pritschenwagen und Transporter mit der blauen Robbe. Ob Umzug oder der Transport von Sperrmüll – wenn jemand sagt: „Ich miet‘ mir ne Robbe“, dann weiß jeder, jetzt werden Schränke, Couchgarnituren und Küchenzeilen in Berlin von A nach B gefahren. Doch die Robbe hat ausgedient.

Transporter waren allgegenwärtig

Bereits Ende Juni hieß es, dass man die Stationen aus strategischen Gründen habe schließen müssen. Da war eigentlich schon klar, dass es die Robbe nicht mehr lange geben würde. Jetzt hat das Unternehmen, das seit den 80er-Jahren in der Hauptstadt Transporter zum günstigen Preis anbot, endgültig dicht gemacht. „Wir haben geschlossen! Danke für eure Treue“, steht jetzt auf der Internetseite.

Übernommen werden die Geschäfte von einem anderen bekannten Autovermietungsunternehmen. Mehr als vier Jahrzehnte hat die blaue Robbe das Stadtbild geprägt. Die Transporter mit dem liebgewonnen Logo waren allgegenwärtig und gehörten zu Berlin schon fast wie die Currywurst.

Damit ist jetzt Schluss –  schade.

Text: Heiner Harke (Schlager Radio)