Justitia

Weil er einen islamistischen Terroranschlag geplant haben soll, steht heute ein 29-Jähriger in Berlin lebender Syrier vor dem Kammergericht Berlin.

Die Anklage wirft dem zuletzt in Berlin lebenden Syrer Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat und Terrorfinanzierung vor.

Der Mann soll aus einer radikal-islamistischen Haltung heraus einen Anschlag auf deutschem Boden vorbereitet haben.

Pläne vereitelt

Laut Anklage hat er sich ab 2019 mit konkreten Anschlagsplänen befasst und wollte möglichst viele Menschen töten oder verletzen.

Seine Festnahme am 19. November 2019 wegen einer anderen Sache habe aber die Umsetzung seiner Pläne verhindert.

Eine Spezialeinheit der Bundespolizei und Polizisten vom Bundeskriminalamt (BKA) hatten den Mann damals in seiner Berliner Wohnung verhaftet.

Weitere Beweise

Diese wurde durchsucht, um weitere Beweise zu finden. Die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe und die Berliner Generalstaatsanwaltschaft ermittelten damals parallel.

Nach damaligen Angaben der Bundesanwaltschaft sollte der Verdächtige bereits damit begonnen haben, die benötigten Bauteile und Chemikalien für den Bau einer Sprengvorrichtung zu beschaffen.

Diese soll er sich unter anderem in einem Baumarkt der Hauptstadt und einer Apotheke beschafft haben.

Text: dpa, Symbolbild: Arne Dedert/dpa