Potsdam (dpa) – Tabellenschlusslicht 1. VfL Potsdam hat sich in der Handball-Bundesliga zumindest eine Halbzeit lang gegen die SG Flensburg-Handewitt teuer verkauft. Beim 26:34 (12:15) hielten die Brandenburger im ersten Abschnitt gut mit und brachten den Favoriten durchaus in Verlegenheit. Am Ende setzte sich dann aber doch die Klasse der SG durch. Beste Werfer waren der Flensburger Lasse Möller mit sechs und der Potsdamer Max Günther mit fünf Treffern.
Mit der offensiven 3:3-Deckung kamen die Gäste vor 2.250 Zuschauern in der Potsdamer Arena zunächst überhaupt nicht zurecht. Erst als die Norddeutschen im Angriff permanent den Torhüter zugunsten eines siebten Feldspielers tauschten, konnten sie den Abwehrriegel des VfL mehr und mehr überlisten.
Nach der Pause überrollte Flensburg die Gastgeber. Innerhalb von fünf Minuten wuchs der Rückstand auf sieben Tore an (13:20). Flensburg arbeitete im Angriff nun schnell und sicher, blockte aber auch viele Würfe der Potsdamer.