Ein Blaulicht leuchtet unter der Frontscheibe eines Einsatzfahrzeugs der Polizei.
Ein Blaulicht leuchtet unter der Frontscheibe eines Einsatzfahrzeugs der Polizei. Foto: Lino Mirgeler/dpa/Symbolbild

Berlin (dpa/bb) – Mit schnellem Eingreifen haben Polizisten größere Straßenblockaden von Klimaschutz-Demonstranten am Potsdamer Platz im Zentrum Berlins verhindert. Einigen Mitgliedern der Gruppe Letzte Generation gelang es am Freitagmorgen gegen 8.00 Uhr trotzdem, sich auf mehreren Straßen an der großen Kreuzung festzukleben. Es seien aber immer noch Fahrspuren frei geblieben, so dass die Kreuzung nicht blockiert gewesen sei und die Autofahrer um die Demonstranten herumfahren konnten, sagte eine Polizeisprecherin.

In einem Video der Letzten Generation ist zu sehen, wie mehrere Demonstranten sich auf die Straße setzen und sofort Polizisten herbeistürmen und sie wegführen, wegzerren und wegtragen. Die Letzte Generation schrieb, mehrere Dutzend Demonstranten hätten sich beteiligt, neun davon hätten sich festgeklebt. Eine Sprecherin kritisierte den Polizeieinsatz als zu hart.

Nach Angaben der Polizei wurden die angeklebten Demonstranten nach und nach von der Straße abgelöst. Von weiteren Blockaden an anderen Stellen war zunächst nichts bekannt.