Berlin (dpa/bb) – Nach dem tödlichen Angriff auf einen 62-Jährigen in Berlin-Schöneberg geht die Polizei von einem Raubmord aus. Es gebe bislang keine Anhaltspunkte für eine Vorbeziehung zwischen Opfer und Täter, sagte ein Sprecher der Berliner Staatsanwaltschaft am Mittwoch. Zudem habe ein Zeuge geschildert, der bislang unbekannte Angreifer habe dem am Boden liegenden Verletzten das Portemonnaie gestohlen. Zuvor habe der Täter auf das Opfer eingeschlagen. Der Angreifer flüchtete und ist bislang nicht gefasst.
Nach Angaben des Sprechers der Staatsanwaltschaft hatte der Zeuge den Vorfall in der Rembrandtstraße vom Rad aus beobachtet und per Notruf Hilfe gerufen. Der 62-Jährige kam mit schweren Kopfverletzungen in ein Krankenhaus. Trotz Notoperation sei er dort gestorben. Bei der Obduktion der Leiche sei «massive stumpfe Gewalt» am Kopf festgestellt worden, so der Behördensprecher.