Trechwitz (dpa/bb) – In Trechwitz (Potsdam-Mittelmark) hat in diesem Jahr wieder eines der bekanntesten Osterfeuer stattgefunden. Diesmal sei eine aus Totholz gebaute Brücke verbrannt worden, sagte Sebastian Gaidecka vom Freizeitverein Trechwitz. Mit der Konstruktion soll eine Schlagzeilen machende Brücke ins Nichts bei Brandenburg an der Havel auf die Schippe genommen werden – sie kann wegen fehlender Straßenanschlüsse nicht genutzt werden. Jedes Jahr lassen sich die Trechwitzer für ihr Osterfeuer eine neue Form einfallen.
Die Brückenkonstruktion war laut Gaidecka 30 Meter lang und 5 Meter hoch. Insgesamt seien rund 400 Totholzstämme verbaut worden. Zur Dämmerung war das Bauwerk angezündet worden.
Mit dem Bau setzen die Trechwitzer eine alte Ostertradition fort. Bereits 2005 war ein erster Turm in Blockhausbauweise gebaut und schließlich verbrannt worden. Neben der Brücke wurde schon die Sphinx, der BER und eine Ritterburg in Trechwitz als Osterfeuer aufgebaut und abgefackelt.